Da es im Vorfeld leider einige Mißverständnisse bezüglich der Startzeit gab traten zunächst nur 5 Fahrer zum Qualifying an. Als dieses gerade beendet war kam dann doch noch Fahrer Nr. 6 und wir beschlossen es fairerweise zu wiederholen um das Feld zu komplettieren.
Bei beiden Durchgängen hatte ich allerdings die Nase vorne und sicherte mir somit schon mal den Bonuspunkt für die Pole Position. Auf eine technische Abnahme wurde im gegenseitigen Einvernehmen bei diesem ersten Lauf verzichtet, da die Autos ja erst wenige Tage zuvor ausgeliefert wurden und alle aus zentraler und somit neutraler Quelle stammen und völlig identisch aufgebaut sind. Einige Fahrer hatten zudem auf Leihfahrzeuge des ERC zurückgegriffen.
Leider merkte man auch bei den folgenden 6 Rennläufen, dass einige Fahrer noch keine Gelegenheit gehabt hatten ausreichend mit den doch sehr schnellen Autos zu trainieren. So mehrten sich die Quersteher und Abflüge und ich konnte mich nur bemühen hierbei dem gröbsten aus dem Weg zu gehen - was leider nicht immer funktionierte da auch aufgrund nur weniger Einsetzer teilweise recht chaotische Zustände herrschten. Der Einsatz der "Yellow-Flag"-Schaltung hätte hier evtl. zur Entschärfung beitragen können.
Dennoch gewann ich gleich den ersten Lauf auf der immer schwierigen Spur 1 mit zwei Runden Vorsprung vor dem Zweiten. Diese Siegesserie sollte auch nicht abreißen und am Ende hatte ich alle 6 Läufe gewonnen und dem Zweitplatzierten 10 Runden abgenommen.
Mein Ferrari lief wie eine Eins und zeigte keinerlei Schwächen - es macht absolut Spaß dieses Auto im Grenzbereich zu bewegen.
Bei der Auswertung der schnellsten Rennrunden zeigte sich dann nach Rennende allerdings noch, dass es wohl durch falsches einsetzen der Fahrzeuge und damit verbundene Doppel-
durchfahrten zu Fehlmessungen gekommen sein muß. So wurden zwei Fahrer vor mir mit schnellsten Rennrunden angezeigt welche nach Sichtung aller gefahrenen Zeiten einfach nicht möglich sein können. Ich beanspruche daher auch diesen Zusatzpunkt und gehe davon aus, dass der Veranstalter nach gründlicher Auswertung der Zahlen zu dem gleichen Ergebnis kommen wird.

Nachtrag vom 20.02.2008:
Die Rennleitung konnte meiner Argumentation leider nicht im vollen Umfang folgen und hat als schnellste Rennrunde eine Zeit anerkannt, welche m.E. (im Vergleich zu den sonstigen Zeiten dieses Teilnehmers) offensichtlich eine Fehlmessung war. Ich werde zwar dagegen nicht offiziell protestieren, habe aber meinen Unmut zu dieser Entscheidung zum Ausdruck gebracht. Dem geneigten Leser dieser Zeilen sei es selbst überlassen zu entscheiden ob diese Entscheidung korrekt war oder nicht. Die offiziellen Zahlen finden sie hier.

Bilder von der Veranstaltung gibt es hier

Von den sowieso schon wenigen Stammfahrern dieser Serie erschienen an diesem Tag lediglich X-Pott und ich um das zweite Saisonrennen auszufahren. Unterstützt wurden wir dabei zum Glück allerdings noch von zwei Gastfahrern die hoffentlich so viel Spaß daran hatten um auch zukünftig wieder mitzufahren.
Das Qualifying war schnell erledigt und es zeigte sich schon hier, dass sowohl X-Pott als auch ich unsere Zeiten vom ersten Rennen nicht halten konnten. Die Bahn schien deutlich weniger Grip zu haben was sich später auch in zahlreichen Abflügen dokumentieren sollte. Trotzdem gelang es mir noch mit 11,560 die Pole herauszufahren, allerdings nur 1/10 Sekunde vor X-Pott.
Walter und Dave konnten beim Qualifying unsere 11er Zeiten leider noch nicht mithalten, was sich später in den Rennläufen aber schnell ändern sollte.
In den ersten beiden Läufen konnte ich dann X-Pott mit jew. einer Runde Vorsprung bezwingen wobei sich Walter und Dave auf den folgenden Positionen abwechselten. Der erste Lauf war für mich insofern ein kleiner Triumph, da ich auf der traditionell langsamen Spur 1 X-Pott auf der deutlich besseren Spur 3 besiegen konnte. Er patzte am Anfang einfach zu häufig während ich doch recht saubere und kontinuierliche Runden fahren konnte. Seinen Tiefpunkt dürfte er dann im dritten Lauf erreicht haben, als er sich auf Spur 6 sogar Dave und Walter geschlagen geben mußte.
Diese beiden wurden im Verlauf der Veranstaltung immer schneller und während wir ihnen am Anfang noch 2-3 Runden je Lauf abnahmen waren es aber der Mitte des Renntages nur noch 1 bis 2.
X-Pott gewann dann die Läufe 4 und 6, konnte sich von mir aber am Ende nicht genügend Runden zurückholen um meinen Vorsprung aus den übrigen vier gewonnenen Einzelläufen zu egalisieren. So gewann ich dieses Rennen am Ende mit 4 Runden Vorsprung vor ihm, was allerdings eine deutliche Steigerung seiner Leistung bedeutet. Meine Gesamtzahl gefahrener Runden war im Vergleich zum ersten Rennen praktisch konstant geblieben während er doch beachtlich zulegen konnte.
Walter sicherte sich mit 2 Runden Vorsprung auf Dave den dritten Platz und war in einigen Läufen ein echt harter Brocken. Wenn er weniger Unfälle gehabt hätte wäre er sicher ganz vorne dabeigewesen. Beide Gastfahrer haben aber angesichts ihrer wenigen Trainingszeit mit diesen schnellen Fahrzeugen überaus gute Leistung gezeigt und werden hoffentlich auch zukünftig diese völlig zu Unrecht von vielen verschmähte Serie mit ihrer Anwesenheit bereichern.
Abschließend bleibt zu sagen, dass sich die nunmehr verbesserte Chaosschaltung in diesem Rennen wirklich bewährt hat und die Auswirkungen der doch recht häufigen Abflüge deutlich minderte. Mein Dank gilt "Chefeinsetzer" Moni und "Chaosfrau" Christine, die uns bei diesem Rennen sehr untersützt haben.

Sollte es der Verantwortliche des ERC irgendwann mal schaffen seine "Results"-Seite zu aktualisieren werde ich hier auch gerne die Renndetails verlinken.
Bilder von der Veranstaltung gibt es hier

Auch heute waren nur 5 Teilnehmer zum dritten Durchgang der Formula 1-Serie angetreten wobei Kloppi erstmals mitfuhr und auch Manne nach einem ausgesetzen Rennen wieder dabei war.
Bereits im freien Training zeigte sich, dass die Reifen fast keinen Grip hatten - selbst auf den Innenspuren wo dies sonst kein Problem ist. Möglicherweise war das nur wenige Tage zuvor mit PUR-Reifen ausgetragene NASCAR-Rennen Schuld daran. So kamen auch die Qualy-Zeiten der meisten Teilnehmer nicht an vorherige Ergebnisse heran. Ein Raunen ging dann allerdings durch die Menge als X-Pott auf Anhieb eine Fabelzeit von 11,156 auf die Bahn stempelte - schneller als 11,3 war bisher niemand in einem Rennen.
Der erste Lauf entwickelte sich dann zu einem Duell zwischen Kloppi und mir wobei ich im Ziel mit gerade mal 6,5 Sekunden Vorsprung die Nase vorn hatte. Silvia und X-Pott folgten auf den Plätzen wobei X-Pott auf der langsamen Spur 1 unterwegs war.
Der Zweikampf zwischen Kloppi und mir sollte sich auch im nächsten Lauf fortsetzen wobei nun X-Pott auf Spur 3 nicht zu halten war. Manne stritt sich derweil mit Silvia um Platz 4 - eine Konstellation die sich auch später noch häufiger zeigen sollte.
Der dritte Lauf wurde dann zu einem direkten Duell zwischen X-Pott und mir und endete mit gerade mal 2,5 Sekunden Vorspung zu seinen Gunsten - Kloppi konnte auf der Spur 6 leider nicht folgen.
Die deutlichen Unterschiede im Grip der Reifen zeigten sich dann im vierten Lauf als X-Pott auf Spur 6 ungebremsten Vortrieb hatte während Kloppi und ich auf 4 und 2 kaum folgen konnten. Am Ende gab es dann ein Photofinish mit gerade mal 6,4 Sekunden Differenz zwischen Sieger X-Pott und Silvia auf dem vierten Platz. Nur Manne konnte auf der Spur 1 nicht folgen.
Hatte X-Pott schon auf Spur 6 ein deutliches Plus der Reifen spielte er dieses nun auf der grippigen Spur 4 erst richtig aus. Glatt 2 Runden nahm er dem zweitplatzierten Manne im Ziel ab und der Abstand zu mir auf Platz drei betrug dann sogar schon drei Runden.
Ein kleiner Konter im letzten Lauf - den ich mit einer Runde Vorsprung vor X-Pott gewinnen konnte - reichte dann am Ende nicht mehr aus um ihm seinen Gesamtsieg mit einer Runde Vorsprung streitig zu machen. Mit schon 4 Runden Rückstand folgte Kloppi während Silvia und Manne mit über 10 Runden doch deutlich zurück lagen.
Es muß dass Fazit gezogen werden, dass dieses Rennen eindeutig über die Reifen und insbesondere hierbei auch durch die Wahl des Reinigungsmittels entschieden wurde. Leider macht das Reglement hier - anders als in anderen Rennserien - keine Einschränkungen und so wird sich in dieser Serie auf jeden Fall ein Reifenkrieg entwickeln. Die Ausschöpfung des Reglements kann man natürlich niemandem zum Vorwurf machen und so gratuliere ich X-Pott rechtherzlich zu seinem ersten Sieg in dieser Serie und damit auch dem ersten in einer 24er-Serie in diesem Jahr überhaupt. Ich werde die kurze Zeit bis zum nächsten Lauf auf jeden Fall dazu nutzen mein Fahrzeug zu verbessern und so stehen in nächster Zeit umfangreiche Reifentests an.
Abschließend bleibt zu sagen, dass mangels Einsetzer die schon bewährte "Chaosfrau" Christine wieder Schwerstarbeit zu leisten hatte. Nachdenken sollte man aber mal darüber zukünftig Strafpunkte / -zeiten für Unfälle zu vergeben denn seit durch die Chaosschaltung ein Unfaller kaum noch Verlust zu befürchten hat scheint der Umgang mit schwierigen Kurven bei einigen doch deutlich lascher zu werden. Ein sauberes - nicht ständig durch Stopps unterbrochenes - Rennen dient aber sicher allen und macht wesentlich mehr Freude.

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Immerhin 6 Starter sah der vierte Lauf in dieser Rennserie - einige von ihnen hatten die Zeit genutzt und sich, im Rahmen des erlaubten - professionelle technische Unterstützung für ihre Fahrzeuge eingeholt. Ich hatte auch versucht mein Auto etwas zu verbessern, war dabei aber nur in kleinen Schritten vorgegangen - zu wenig wie sich später zeigen sollte.
Im Qualifying dann allerdings die Überraschung, denn nicht der hochmotivierte X-Pott spulte die schnellste Runde ab (der wurde sogar nur letzter) sondern Kloppi nahm mir mit gerade mal 83/100 den Extrazähler ab.
Den ersten Lauf auf der gut fahrbaren Spur 3 konnte ich dann allerdings recht souverän gewinnen, X-Pott folgte vor Manne und Silvia bereits mit Rundenrückstand. Polesetter Kloppi konnte auf der gripfreien Spur 1 nicht wirklich folgen und wurde vor Walter nur Fünfter.
Dafür dominierte Kloppi dann einen Lauf später auf Spur 3 wobei Manne und ich ständig in seinem Windschatten unterwegs waren. Kurz vor Ende bezwang ich Manne dann noch und beendete als Zweiter vor ihm - beide aber noch ohne Rundenrückstand auf Kloppi. Walter schaffte es von Spur 6 sogar noch Silvia und X-Pott zu schlagen, letzterer allerdings nun auf der 1 unterwegs.
Was die Spuren ausmachen zeigte sich dann im dritten Lauf als nun X-Pott die schnelle 3 innehatte und dort die Pace machte. Das gelang ihm so gut, dass er den folgenden Manne, mir und Kloppi am Ende sogar satte zwei Runden abnehmen konnte. Manne und ich hatten bis ins Ziel beharrlich um Platz 2 gekämpft und erzielten ein Fotofinish mit gerade mal 1/2 Sekunde Abstand. Walter folgte mit einer Runde Rückstand wogegen Silvia auf Spur 1 nicht mithalten konnte und viele Runden verlor.
Im vierten Rennen kämpfte ich dann Spur an Spur und Rad an Rad mit Widersacher X-Pott und im Ziel konnte ich mich mit nicht mal 3 Sekunden Vorsprung vor ihm behaupten - Kloppi und Silvia folgten mit einer Runde Rückstand.
Lauf 5 brachte dann so ziemlich das engste Ergebnis welches wir in dieser Serie bisher hatten. Von Sieger X-Pott über Manne und Kloppi bis zu mir als Viertplatziertem fuhren wir alle in einer Runde und hatten am Ende gerade mal 8,5 Sekunden Abstand vom ersten zum vierten. Silvia und Walter hatten bei unserem Durchmarsch deutlich verloren und beendeten mit jew. 2 Runden Rückstand.
So stand es vor dem letzten und entscheidenen Lauf zwischen mir und X-Pott quasi unentschieden mit gleicher Rundenzahl. Leider aber mußte ich diesen nun auf der griplosen Spur 1 absolvieren wogegen X-Pott auf der 4 "gemütlich" ins Ziel fahren konnte. So nahm er mir am Ende satte 2 Runden ab und wurde damit verdienter Tagessieger. Auf Platz drei folgte nach mir Kloppi mit weiteren 2 Runden Rückstand, Manne direkt dahinter und Silvia hatte Walter sogar noch im Kampf um die rote Laterne besiegt.
Bleibt das Fazit welches ich schon nach dem letzten Rennen gezogen hatte, diese Serie wird über die Reifen entschieden weil auf den Aussenspuren viel zu wenig Grip für die ultraschnellen Fahrzeuge besteht. Ich werde also bis zum nächsten Lauf da sicher noch etwas radikaler an meinem Fahrzeug tätig werden denn X-Pott und ich liegen jetzt zur Halbzeit der Serie punktgleich in Führung und die möchte ich gerne wieder für mich alleine haben ;-)

Bilder von der Veranstaltung gibt es hier

Mangels Zeit hatte ich leider keine Gelegenheit halbwegs zeitnah einen ausführlichen Rennbericht zu schreiben.
Allerdings bleibt festzuhalten, dass bei mir und meinem Ferrari an diesem Tag alles rund lief (vor allem die neue Reifenmischung ;-) und ich alle zu vergebenen Punkte mit nach Hause nahm.

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Neben den üblichen Verdächtigen dieser Rennserie nahm an diesem Tag auch  "Flexi-Guru" Gerry, der ja unsere F1-Racer aufgebaut hat und auch für das Feintuning verantwortlich zeichnet, als Gaststarter teil. Er hatte allerdings, wie sich später zeigen sollte, noch einige Orientierungsschwierigkeiten auf dem für ihn ungewohnten Euro-Ring und machte das eine oder andere mal mit der Leitplanke Bekanntschaft.
Beim Qualy mußte ich mal wieder als erster ran und nahm dann auch gleich ein wenig die Spannung raus - meine 10,093 glaubte keiner ernsthaft noch knacken zu können. Dabei blieb es dann auch und der erste Punkt des Abends war meiner.
Im ersten Lauf dann überraschte Gerry uns dann aber doch und fuhr - allerdings auf einer der flüssigen Innenspuren - allen davon. Auch ich konnte ihn nicht halten, blieb aber am Ende zumindest rundengleich.
Als ob mein Ferrari erst warmgefahren werden wollte lief es danach dann aber perfekt und mein roter Renner war in keinem der folgenden Läufe mehr zu schlagen. Kontakt zur Konkurrenz bekam ich ich meist nur beim überrunden, wobei sich alle Teilnehmer äußerst fair verhielten. Einige heiße Duelle konnte ich noch mit Kloppi ausfahren aber leider fehlte ihm dann doch die konstante Konzentration und er verabschiedete sich immer wieder viel zu schnell in Richtung Leitplanke. Allerdings lieferte er sich mit Gerry noch einige Duelle während ich vorne relativ langweilig meine Bahnen zog.
Stammgegner X-Pott hatte seinen wohl schlechtesten Formel 1-Tag und stritt sich mit Manne um die rote Laterne, die er am Ende nur über gerade mal 10 Sekunden Restlaufzeit abgeben konnte.
Aufgrund eines technischen Fehlers bei der Zeitnahme ließen wir an diesem Tag die Spur 6 aus und fuhren somit nur 5 Rennen á 5 Minuten.
Bleibt am Ende noch zu erwähnen, dass ich während des Rennens meine Qualyzeit nochmals toppen konnte und als erster Fahrer in dieser Serie unter 10 Sekunden blieb - meine 9,978 wird hoffentlich auch noch einige Zeit Bestand haben.

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Das vorletzte Rennen der Saison und ein Schicksalstag für X-Pott, der seine letzte Chance auf den Gesamtsieg in der Serie nutzen mußte. Leider waren außer ihm und mir keiner der Stammfahrer am Start, nur Gaststarter Bernstone füllte das Feld ein wenig auf.
Beim Qualifying gab ich alles, konnte aber X-Pott nicht halten und sein erster Punkt des Tages war ihm sicher. Im Rennen dann fuhren wir aufgrund der unterschiedlich schnellen Spuren zunächst ein Fernduell, blieben dabei aber immer nur soweit getrennt, dass es am Ende wirklich knapp werden konnte.
Zur Halbzeit der Läufe (wir hatten beschlossen nur auf 4 der 6 Spuren zu fahren) merkten wir dann, dass bei der Zeitnahme eine Sicherheitszeit von 10 Sekunden eingestellt war und Rundenzeiten darunter nicht gewertet wurden. Für den Rennablauf selber spielte das keine Rolle, da X-Pott und ich genau wußten wie weit wir voneinander entfernt waren und Bernstone eh keine 9er-Zeiten schaffte. Klar war natürlich, dass somit auf den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde verzichtet werden mußte. Dumm für Pott, der natürlich auch auf diesen Punkt scharf war und ihn auch dringend brauchte. Da er selber für die Einrichtung der Zeitnahmesoftware verantwortlich war konnte er auch nur auf sich selber sauer sein.
Vor dem letzten Lauf lag ich eine knappe Runde vor ihm, mußte aber noch auf die langsame 2 während er auf der schnellen 3 alle Chancen hatte. Ich sah meinen Sieg schon davonschwimmen denn ich hatte auf der 2 Anfangs arge Probleme mit dem Grip. Leider stellte sich X-Pott aber auch hier wieder selber ein Bein und flog unnatürlich oft von der Bahn - die Nervenstärke schien am Ende. Mit einem fehlerfreien Lauf konnte ich ihm so dann noch eine ganze Runde mehr abnehmen und gewann dieses Rennen am Ende deutlich. Bernstone konnte uns leider nicht folgen, verhielt sich aber absolut fair um nicht in die Entscheidung der Meisterschaft einzugreifen. Diese ist nunmehr entschieden, denn mein Punktevorsprung ist viel zu groß um noch im letzten Rennen eingeholt zu werden.
Ein besonderer Dank an Chaosfrau Silvia, die eigentlich gar keine Zeit hatte und trotzdem diese wichtige Aufgabe übernahm.

Bilder von der Veranstaltung gibt es dieses mal leider keine.

Im letzten Rennen der Saison ging es zwar um nichts mehr wirklich, aber es sollte trotz geringer Teilnehmerzahl doch noch recht spannend werden.
Ziegelstein gab sich wieder mal die Ehre und bekam den schnellen Renner im Verlauf des Abends immer besser unter Kontrolle. Mit dem zweiten Gastfahrer Bernhard stritt er sich um den dritten Platz und errang diesen am Ende auch rundengleich mit einigen Metern Vorsprung. Die Freude darüber war wirklich verdient da er ja erst zum zweiten mal in dieser Königsklasse angetreten war und nun hoffentlich "Blut geleckt" hat.
Bernhard schlug sich zwar auch tapfer, machte aber einfach zu viele Fehler und verhinderte so ein besseres Ergebnis.
Vorne fuhren X-Pott und ich mal wieder unser beliebtes Duell aus und bis zur Halbzeit des Rennens (wir hatten beschlossen nur auf 4 Spuren zu fahren) stand es auch noch relativ unentschieden. Am Ende dann mußte er aber auf die rutschige Spur 2 während ich auf der drei seinen Vorsprung schnell egalisierte und sogar noch eine Runde draufpacken konnte. Es wäre sicher noch ein besseres Ergebnis möglich gewesen aber mein Ehrgeiz eine 9er-Zeit zu fahren verhinderte dies in Form einiger Unfälle. Mehr als eine 10,0xx war allerdings nicht drin aber damit immer noch die schnellste Rennrunde, wie auch schon zuvor die Polezeit.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Serie - dann aber hoffentlich mal mit größeren Starterfeldern.

Bilder von der Veranstaltung gibt es hier