Sechs der üblichen Verdächtigen trafen sich an diesem Tag um den ersten Lauf der GT-Serie auf dem Euro-Ring auszufahren. Bei der technischen Abnahme zeigten sich dann allerdings leider schon wieder einige Mängel, die in den meisten Fällen aber schnell behoben werden konnten. Lediglich der "weiße Riese" konnte die geforderte Bodenfreiheit seines Lamborghini nicht vor Rennbeginn herstellen, machte aber von dem Angebot der Rennleitung Gebrauch zur "Strafe" einen Abzug von 5 Runden zu akzeptieren.
Das folgende Qualifying konnte ich mit meinem Enzo gewinnen und schaffte als einziger in meiner letzten Runde sogar noch eine 11er-Zeit. Beim Qualifying zeigten sich dann allerdings auch schon deutliche Unterschiede in den Geschwindigkeiten, die sich bei den folgenden Rennläufen natürlich in Form zahlreicher Überrundungen bemerkbar machen sollten. Einzig mein Dauergegner Totte schaffte hier ebenbürtige Zeiten und bewies damit, dass er im freien Training zuvor noch nicht sein ganzes Potential offengelegt hatte.
War es Absicht der Rennleitung oder nur ein Zufall der Zeitnahmesoftware - in den Rennläufen sollten Totte und ich immer auf vergleichbar schnellen Spuren gegeneinander antreten, was natürlich einen besonderen Reiz ausmachte. So begannen wir auch gleich beide auf den schwierigen Außenspuren 6 und 1 und dominierten selbst auf denen das Renngeschehen - nur Ulli konnte auf Spur 4 noch halbwegs mithalten. Am Ende dieser ersten 23 Runden lagen Totte und ich gerade mal 6 Sekunden auseinander und ich mußte im Ziel leider seine Rückleuchten betrachten.
Noch enger wurde es in Lauf 2 (Spuren 3 und 4) an dessen Ende uns gerade mal 1 Sekunde trennte - dieses mal war allerdings ihm der Blick auf die wunderschönen Rückleuchten meines Enzo vergönnt.
Die folgenden Läufe 3 und 5 konnte ich für mich, den Lauf 4 wieder er entscheiden - immer mit gleicher Rundenzahl und nur wenigen Sekunden Abstand. Dies dürften die knappsten Ergebnisse gewesen sein, die der Euro-Ring bisher erlebt hat und sie haben trotz aller Anstrengungen sauviel Spaß gemacht!
Mit der Hoffnung auf ein Photo-Finish gingen wir dann in den letzten der 6 Läufe aber bereits in der Einführungsrunde zeigten sich Probleme mit der Stromversorgung von Tottes Nissan. Von deren Beseitigung noch abgelenkt deutete er dann die Startampel falsch und verursachte einen Frühstart, der mit 10 Sekunden Stillstand bestraft wurde. Allerdings waren seine Probleme auch danach noch nicht behoben und so wurde er in diesem Lauf leider letzter mit 4 Runden Rückstand auf mich. Wirklich schade, weil ich dieses Rennen gerne anders entschieden hätte. Mein Enzo allerdings lief hervorragend, auch wenn ich mich in einem Lauf nach unverschuldetem Unfall mit einer schleifenden Karosserie ins Ziel retten mußte.
Die anderen 4 Teilnehmer wechselten sich auf den Plätzen regelmäßig ab und lagen am Ende nur wenige Runden auseinander. Lediglich Kloppi kämpfte in einem Lauf mit argen technischen Problemen und konnte die dort verlorenen Runden leider auch mit drei dritten Plätzen nicht wieder ausgleichen. Der "Riese" fuhr durchweg souveräne Läufe, verlor dann aber durch sein 5-Runden Handicap am Ende noch 2 Plätze in der Gesamtwertung. Um diesen somit freigewordenen dritten Rang rangen OEZ und Ulli Rad an Rad und wurden in allen Einzelläufen auch lediglich durch geringe Restzeiten getrennt. Am Ende erkämpfte Ulli dann mit nur 1 Runde Vorsprung den letzten Platz auf dem Podest.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass sich diese Rennserie - neben der LMP-Gruppe 2 - als die wohl härteste und spannenste herauszustellen scheint - absolut anstrengend aber halt auch mit sehr viel Spaß verbunden.

Mangels einer ausreichenden Zahl von Einsetzern wurde erstmals eine Chaos-Schaltung angewendet welche nach schweren Unfällen komplett den Strom abschaltet. Da diese leider noch nicht ausreichend getestet war gab es aber am Ende keine zuverlässigen schnellsten Rennrundenzeiten, sodass auf die Vergabe dieses Extrapunktes gerechterweise völlig verzichtet wurde.

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Aufgrund mangelnder Zeit hatte ich leider keine Gelegenheit einen ausführlichen Rennbericht zu schreiben.
In diesem zweiten Lauf war ich von Anfang an vom Pech verfolgt da mein Ferrari schon vor dem Start ein Problem mit der Karosseriehalterung bekam. Dadurch schliffen die Räder leicht was sich natürlich negativ auf den Topspeed auswirkte. Für eine profesionelle Reparatur fehlte leider die Zeit und so schleppte ich das waidwunde Auto am Ende noch auf Rang 3.

Bilder gibt es dieses mal leider keine.

Das Qualifying war schon recht durchwachsen und ich schaffte nur 2 fehlerfreie Runden. Dabei konnte ich zumindest noch die zweitbeste Zeit unter den nur vier angetretenen Fahrern erzielen.
Der erste Lauf sah dann doch relativ vielversprechend aus und ich setze mich ein wenig vom Feld ab. Nach einem Unfall in der 17. Runde allerdings hatte mein Enzo keinerlei Vortrieb mehr und als ich ihn mir anschaute fiel mir schon das Ritzel entgegen. Bis ich dieses wieder befestigt hatte war der Lauf vorüber und ich hatte 7 Runden auf den Führenden Totte verloren.
Bei den folgenden 3 Läufen schlug ich mich dann wieder recht gut und konnte einen davon sogar für mich entscheiden. Zumindest hatte ich noch Hoffnung die fehlenden Runden gegenüber Ulli wieder ausgleichen zu können um nicht in den Genuß der roten Laterne zu kommen.
Lauf 5 dann aber brachte entgültig alle Ambitionen zu Fall als (wieder in Runde 17) das Ritzel sich erneut von der Motorwelle verabschiedete. Sowas ist mir auch noch nicht passiert und ich habe leider auch noch keine richtige Erklärung dafür.
Auf jeden Fall ein Tag zum abhaken und gerade noch gut für das Streichresultat. Meinen zweiten Platz in der Meisterschaft konnte ich zwar noch halten aber der Abstand zum heutigen Zweitplatzierten Kloppi ist schon sehr dünn geworden. Wiederholungssieger Totte ist mir leider sowieso schon deutlich enteilt.

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Im Qualifying sah es noch recht gut für mich aus und ich schaffte die schnellste Rundenzeit. Leider konnte ich diese gute Leistung im Rennen dann nicht fortsetzen und verlor gleich im ersten Durchgang (auf Spur 1) fast 2 Runden an Kloppi und Totte.
Aber auch danach konnte ich diesen Rückstand nicht wieder aufholen und dümpelte den beiden nur hinterher. Besonders Kloppi zog vorne auf und davon und leistete sich nicht mal die von ihm gewohnten Fehler. Ein solch souveränes Rennen habe ich ihn noch nie fahren gesehen und am Ende war er der verdiente Sieger - knapp vor Totte.
Mich selber spülte es - nicht zuletzt aufgrund zu vieler Ausrutscher - auf den dritten Platz mit dem ich keinesfalls zufrieden sein kann. Dabei tröstet es auch nicht, dass hinter mit noch der weiße Riese (auf unterlegenem Material) und Calvin ins Ziel kamen.
Die Aussicht auf einen Gesamtsieg in dieser Serie kann ich seit dem heutigen Tag definitiv  vergessen und mußte mich von Kloppi sogar knapp auf Platz drei des Klassements verdrängen lassen.

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Es war mal wieder einer dieser Tage an denen anscheinend keiner Lust auf ein Rennen hatte und so fuhren Kloppi und ich mal wieder ein Duell heraus. Allerdings zeigte sich schon beim Qualifying, dass mein Enzo seinem Modena nicht das Wasser reichen konnte.
Um das Duell etwas heißer zu gestalten schlug Rennleiter X-Pott 2x10 Minuten auf den Spuren 3 und 4 vor. Allerdings ging seine Rechnung nicht ganz auf und Kloppi setzte sich recht schnell ab. Wir trafen lediglich dann zusammen wenn er mich mal wieder überrundete.
Mein Enzo brachte zwar noch eine akzeptable Topspeedleistung, war aber in den Kurven sehr empfindlich und somit langsam. Kloppi leistete sich auch keine Fehler und so nahm er an diesem Tag die vollen Punkte mit nach Hause und ließ mich ein wenig frustriert zurück.

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Zum heutigen letzten GT-Rennen der Saison gingen doch mal wieder fünf Fahrer an den Start wobei X-Pott außerhalb der Wertung fuhr. Angesichts der Überlegenheit von Kloppi beim letzten Rennen hoffte ich zumindest den Zusatzpunkt für die Pole Position zu ergattern weil mir dieser - in Kombination mit einem zweiten Platz im Rennen - einen zweiten Rang im Gesamtklassement eingebracht hätte.
Wie schon fast üblich mußte ich beim Qualy als erster auf die Piste und legte eine doch recht gute 11,553 aufs Holz. Diese blieb dann auch unangetastet bis Kloppi als letzter dran war. Seine ersten beiden Runden versemmelte er und ich schöpfte schon Hoffnung - leider zu früh. Mit 11,540 blieb er in seiner letzten Runde knapp darunter und so konnte ich nur noch auf ein Wunder hoffen.
Im Rennen selber aber gab es dann keine größeren Überraschungen, Kloppi fuhr überlegen und fehlerfrei vorne weg und ich hatte nur X-Pott als direkten Gegner. Daraus entwickelte sich in einem Lauf dann ein beinhartes Duell in dem er mich - mit einer Runde in Führung liegend - partout nicht vorbei lassen wollte. Auf der Geraden hatte ich keine Chance und in den Kurven machte er sich so breit, dass es einfach nicht ging. Ein kapitaler Abflug war dann auch das Ergebnis welches mein Enzo zwar unbeschädigt überstand, die Frage nach Fairness beim überrunden aber mal wieder aufs Tablett brachte.
Am Ende hatte ich dann X-Pott auch nur gerade mal knappe 14 Meter abgenommen - da er außerhalb der Wertung fuhr zwar unwichtig aber halt doch eine Frage der Ehre.
Die  Neueinsteiger Red Devil und Ziegelstein folgten dann schon mit deutlichem Rundenabstand, sicher aber auch wegen unterlegenem Material.
Da Kloppi natürlich auch die schnellste Rennrunde fuhr blieben mir magere 8 Punkte und damit ziehe ich in der Meisterschaft mit dem wieder mal ferngebliebenen Totte gleich. Da er aber mehr Siege eingefahren hatte bleibt mir nur der dritte Platz in der Gesamtwertung.
Ganz herzlich gratuliere ich aber dem Meisterschaftssieger Kloppi, der (vom ersten Rennen mal abgesehen) eine tolle Sasion hatte und den Titel verdient mit nach Hause nimmt.

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