2004

In diesem Jahr nahm die Scuderia an diversen Rennserien im Maßstab 1:32 auf dem Berlin-Speedway teil. Hier können Sie etwas über die dabei eingestzten Fahrzeuge und Erfolge lesen:

Mini Cooper Challenge 
(alte Serie im Maßstab 1:32)

Die 1. Rennserie auf dem brachte die kleinen Flitzer aus dem Hause Scalextric an den Start und  entwickelte sich aufgrund der technischen Chancengleichheit schnell zu einem beliebten Markenpokal.

Zugelassen waren alle Scalextric Standard oder Sport Mini Cooper "out of the box" - also ohne jegliche technische Veränderungen. Somit entschied alleine das fahrerische Können und die Renntaktik über Sieg oder Niederlage.

Die Serie wurde im Jahr 2004 in insgesamt 6 Läufen entschieden, wobei jeder Fahrer ein Streichergebnis "erdulden" musste.

Die Scuderia Rehbergring war mit einem Mini Cooper S in den Hausfarben rot-gelb vertreten und belegte am Ende der Saison den 2. Platz in der Gesamtwertung mit einem Punkterückstand von 4 Zählern auf den Gesamtsieger. Ohne das Streichergebnis sah der Ausgang der Serie noch knapper aus - da trennte uns nur 1 kleiner Zähler vom Sieger Norbert, dem wir hiermit rechtherzlich gratulieren.


Präsentation des Mini Cooper S Nr.8 am Rehbergring


Erste Testfahrten auf dem Rehbergring


So hat die Konkurrenz unseren Mini meistens gesehen


NASCAR Speed  

Bei der 2. Rennserie auf dem wurden die bulligen Nascars aus den USA bewegt. Zugelassen waren alle Fahrzeuge der Firma Scalextric, also sowohl Sidewinder- als auch Inliner Chassis.

Die Fahrzeuge mussten nach dem Reglement der RaceClass II vorbereitet werden, es durften keine Magnete verwendet werden (stattdessen musste das Fahrzeug mit Blei getrimmt werden) und das Mindestgewicht betrug 100 Gramm. Somit entscheidet in dieser Meisterschaft nicht nur das fahrerische Können sondern auch die Fähigkeit, das Fahrzeug optimal vorzubereiten. 

Die Serie wurde im Jahr 2004 in insgesamt 6 Läufen ausgetragen, wobei jeder Fahrer ein Streichergebnis wahrnehmen kann.

Die Scuderia Rehbergring war mit einem Ford Taurus vertreten, welcher über ein Sidewinder-Chassis verfügt und nach einigen Modifikationen auf nunmehr 118 Gramm Kampfgewicht kommt. Das Fahrzeug wurde natürlich in den Hausfarben der Scuderia lackiert.


Präsentation des Ford Taurus Nr.40 am Rehbergring


Die Testfahrten auf dem Rehbergring waren leider
nicht sehr aussagekräftig.


Auch von hinten macht unser Ford eine gute Figur


Die Erfolge der 

Bei den diversen Rennen auf dem brachte die Scuderia Rehbergring im Jahr 2004 die verschiedensten Fahrzeuge an den Start und gehörte zu einem der erfolgreichsten Rennteams auf diesem Kurs.

10.07.2004   -   July Cup 2004
Platz 3

Am July Cup des RCW nahmen insgesamt 11 Fahrer(innen) teil, die Scuderia Rehbergring ist erst mal bei einem Rennen auf dem Berlin-Speedway vertreten und bringt einen AMG Mercedes CLK an den Start.
Beim anfänglichen Einzelzeitfahren ist mit Rang 6 nur das Mittelfeld zu erzielen. Im Qualifying-Lauf dann eine Pattsituation durch Fehler der Zeitnahme - Sieger wird dann unser CLK nach einem 2er-Stechen über 5 Runden. Nach einem harten Endlauf müssen wir uns am Ende nur den deutlich überlegenen Lister Storm geschlagen geben und belegen zufrieden den dritten Rang. Dabei profitierten wir allerdings auch noch von seltsamen technischen Problemen eines weiteren Lister Storm Fahrers, der kurz vor Rennende immer langsamer wurde.

 

Dem Veranstalter gebührt mein Dank für den ersten Pokal unserer noch jungen
Rennkarriere.


20.07.2004   -   Mini Challenge 2004 / Lauf 1
Platz 1

Der mit Spannung erwartete 1. Lauf zur Mini Challenge - 12 Fahrer(innen) auf technisch identischem Material, an dem keinerlei Veränderungen zur Serie vorgenommen werden dürfen. Die Scuderia Rehbergring ist mit einem Mini Cooper S in den Hausfarben rot-gelb vertreten.
Nach der Bestzeit im Einzelzeitfahren folgt die Ernüchterung im ersten Qualifying - nur Rang 2. Das Quali-Sprint-Rennen wird dann knapp gewonnen und im Final-Lauf kann dann ebenfalls ein knapper aber doch verdienter Tagessieg eingefahren werden

Mein Dank gebührt dem Sponsor "toys for big boys" für den wunderschönen Rallye - Mini


31.07.2004   -   Champ Cars Grand Prix
Platz 1

Bei diesem Rennen gehen leider nur 8 Fahrer(innen) an den Start - das schöne Wetter hat wohl viele von einer Teilnahme abgehalten. Das Rennen ist zwar für alle "open-wheel-cars" (Formel- und Indy-Cars) ausgeschrieben, dennoch bringt die Scuderia Rehbergring als einziges Team einen Formel 1 Boliden an den Start.
Die Auswahl des Renault F1 für die Teilnahme wird sich später als die richtige Lösung herausstellen - schon das Einzelzeitfahren wird klar dominiert.
Aufgrund des geringen Starterfeldes muss nur 1 Qualifying Lauf absolviert werden, welcher auch deutlich gewonnen wird. Im Endlauf dann sieht es zunächst ebenfalls nach einer deutlichen Dominanz aus, welche dann aber durch mehrere konzentrationsbedingte Ausrutscher schnell neutralisiert wird. Die letzten 12 Runden muss unser Renault nach Verlust des Frontflügels die Gegner immer näher kommen lassen und gewinnt am Ende der 80 Runden nur noch mit einem hauchdünnen Vorsprung.

Mein Dank gebührt dem Sponsor "toys for big boys" für den Bugatti Type 59 Grand Prix


10.08.2004   -   Mini Challenge 2004 / Lauf 2
Platz 2

Zum zweiten Lauf der Mini Challenge schaffte es das Team der Scuderia Rehbergring gerade noch rechtzeitig zur technischen Abnahme vor Ort zu sein. Dies war insbesondere deshalb wichtig weil es galt die Führung im Klassement zu behaupten.
Nach der technischen Abnahme dann auch gleich als erster Starter im Einzelzeitfahren - Hektik pur ! Dies zeigte sich dann auch gleich in Form mehrerer Abflüge - nur 2 von 5 Runden wurden überhaupt fehlerfrei gemeistert. Am Ende dann immerhin noch die zweitbeste Rundenzeit. Im ersten Vorlauf dann ein ungefährdeter Sieg, mittlerweile hatte unser Fahrer zu seiner alten Routine zurückgefunden.
Vor dem entscheidenden Endlauf dann der Schock : bei der Auslosung der Spuren wurde die ungeliebte Nr. 1 gezogen. Auf dieser Spur zu gewinnen fällt immer schwer und war uns auch an diesem Tag nicht möglich. Immerhin stand am Ende doch ein zweiter Rang mit nur wenigen Sekunden Rückstand zum verdienten Sieger.
Mit dem Ausbau der Führung in der Meisterschaft war aber das oberste Tagesziel auf jeden Fall erreicht.


14.08.2004   -   NASCAR Speed 2004 / Lauf 1
Platz 6

Das erste Rennen der neuen NASCAR Meisterschaft mit Autos der Race-Class 2 ohne Magnet und dafür verbleit. Unser Team verfügte zuvor über keinerlei Erfahrung mit dem korrekten trimmen dieser Autos und Testfahrten auf dem Rehbergring brachten aufgrund des völlig anderen Streckenprofils auch keine wirklich gute Lösung. Also sprangen wir ins kalte Wasser und traten mit dem gerade erst fertig gewordenen Auto auch noch als erster Starter beim Einzelzeitfahren an.
Drei Abflüge in fünf Runden war dann auch das erwartet schlechte Ergebnis - mit der viertbesten Zeit (von 9 Startern) war unser Schwergewicht (122 Gramm) dann aber doch noch gut im Mittelfeld dabei.
Der erste Vorlauf wurde auch nur knapp verloren und Platz 2 brachte uns somit in das erste Quali-Sprint-Rennen, welches wir nunmehr knapp gewinnen konnten. Derart motiviert fehlte es dann im Final-Lauf 2 offensichtlich an Konzentration und nach einer guten Startphase nahmen die Ausrutscher immer mehr zu. In der Hoffnung wenigstens noch einen zweiten Rang zu schaffen pokerten wir mit dem Treibstoff und bekamen dafür prompt die Quittung. In der letzten Runde rollte unser Wagen ohne Sprit aus.
Fazit : Ein recht verkorkster Start in dieser Rennserie motiviert uns dazu noch härter und konzentrierter zu Werke zu gehen und es beim nächsten mal besser zu machen.


27.08.2004   -   Mini Challenge 2004 / Lauf 3
Platz 2

Der dritte Lauf zur Mini Challenge 2004 stand an und das erklärte Ziel der Scuderia war der Erhalt, wenn nicht gar der Ausbau, der Meisterschaftsführung.
Schon beim Einzelzeitfahren fiel auf, dass die Konkurrenz aufgerüstet hatte - es war nicht verborgen geblieben, dass der Cooper S das optimale Wettkampfauto ist, dem die normalen Minis kaum das Wasser reichen können. So wurde die Pole Position knapp verfehlt und musste an einen anderen Cooper S - Fahrer abgetreten werden.
Der Vorlauf wurde souverän gemeistert und im Ziel dem Zweitplazierten glatte 2 Runden abgenommen - der schon fast obligatorische Einzug ins A-Finale war damit gesichert.
Im Endlauf dann das direkte Duell gegen den Pole-Sitter, der mit seinem nagelneuen Cooper S nicht zu halten war - zwar fuhr unser Fahrer die schnellsten Rennrunden, zeigte aber doch immer wieder mal Nerven und die Wiesenausflüge machten jedes aufholen zunichte. Mehr als ein zweiter Platz war am Ende einfach nicht drin.
Subjektiv konnte mit diesem Ergebnis die Führung in der Meisterschaft zwar ausgebaut werden - da es am Ende jedoch ein Streichresultat geben wird hat es  objektiv betrachtet keine nennenswerte Veränderung im Klassement gegeben.


31.08.2004   -   Historic Race Cars Grand Prix
Platz 2

Beim ersten Historic Race Cars GP des RCW waren nur Fahrzeuge aus den 50er Jahren zugelassen - erwartungsgemäß wurde das Starterfeld von insgesamt 9 Boliden von der Marke Carrera dominiert. Da die RaceClass I nur Fahrzeuge mit einem Magneten zulässt musste hier bei den neueren Ausführungen einer der beiden Magnete ausgebaut werden - natürlich entschlossen sich alle Starter hierbei für den vorderen. Die Scuderia trat mit einem grün-weißen Jaguar D-Type an.
Beim Einzelzeitfahren konnte der dritte Rang errungen werden und den ersten Vorlauf beendet unser Fahrer als klarer Sieger.
Im Finale zeigt unser Fahrer dann doch deutlich Nerven und fliegt am Anfang mehrmals recht drastisch von der Piste - hierbei wird er bis auf Platz 3 durchgereicht. Nachdem er sich aber eingefahren hat patzt er praktisch gar nicht mehr und erobert Meter um Meter zurück - ein herber Unfall an der Ausfahrt der Boxengasse wirft dann auch 2 Konkurrenten deutlich zurück und am Ende steht ein guter zweiter Platz mit weniger als einer Runde Rückstand auf den verdienten Sieger.


04.09.2004   -   Mini Challenge 2004 / Lauf 4
Platz 4

Dominierte die Scuderia noch in den ersten Rennen zur Mini Challenge deutlich wurde hier erneut bestätigt, dass durch das stetige aufrüsten der beteiligten Teams auf Cooper S die Luft an der Spitze immer dünner wird. Dies zeigte sich schon beim Einzelzeitfahren, wo trotz der berühmten "letzten Rille" nur ein dritter Platz zu holen war.
Auch im Vorlauf musste unser Fahrer den Sieg hart erkämpfen - war der Einzug ins A-Finale bisher noch fast obligatorisch blieb nunmehr nur noch gerade mal eine  Runde Differenz zum Letztplatzierten.
Für den Endlauf zogen wir dann bei der Verlosung die ungeliebte Spur 1 - ist hier jemals ein Finallauf gewonnen worden ?
So mussten die Hoffnungen auf einen der beiden Spitzenplätze auch schnell aufgegeben werden - lediglich der Kampf um Platz 3 dauerte bis kurz vor Rennende an und wurde dann durch einen dummen Fehler leider knapp verschenkt.
Alles in allem der bisher schwächste Lauf der Scuderia - selbst auf Spur 1 hätte etwas mehr drin sein müssen. Zum Glück können wir von dem Streichresultat profitieren und müssen nun anstelle von 8 Punkten nur derer 5 streichen. Der nächste Lauf muss aber wieder besser werden sonst geht die Führung in der Meisterschaft verloren.


10.09.2004   -   Mini Challenge 2004 / Lauf 5
Platz 2

Nach der zweitbesten Zeit im Einzelzeitfahren traf unser Fahrer dann gleich im Qualifying Lauf auf einen seiner hartnäckigsten Konkurrenten. Dazu noch mit dem Fluch der ungeliebten Spur 1 behaftet holte er das letzte aus dem Mini heraus und lieferte sich mit ihm über etliche Runden spannende Kopf an Kopf Duelle. Am Ende dann ein knapper Sieg der mehr neben als auf der Bahn entschieden wurde.
Damit war der Einzug ins A-Finale mal wieder gesichert - bei der Verlosung wurde zumindest mal nicht die Spur 1 sondern die etwas flüssigere 4 gezogen.
Im Endlauf trafen wir dann auf die üblichen alten Bekannten - 2 davon ebenfalls auf dem starken Cooper S. Nach dem üblichen Startgerangel etablierte sich unser Fahrer nach wenigen Runden auf dem zweiten Platz - beim Versuch auf den Leader aufzuschließen ging es das eine oder andere mal auch über die Wiese. Da bei diesem Rennen jede 1/1000 Sekunde zählte sollte natürlich beim Tankstop keine unnötige Zeit verloren werden - also mutig mit etwas Vorsprung die drei anderen Spuren in die Box gekreuzt. Leider verkalkulierte sich unser Fahrer dabei doch ein wenig und heraus kam ein mörderischer Crash mit einem der folgenden Mitbewerber. Zum Glück blieben beide Fahrer unverletzt und konnten kurz darauf die Fahrt fortsetzen. (Sorry Bernhard, das war eindeutig blöd von mir :-)
Danach war an die Führung leider nicht mehr zu denken und der zweite Platz wurde sicher ins Ziel gebracht.



22.09.2004   -   Porsche 911er Meeting
Platz 4

11 Fahrer bringen an diesem verregneten Spätsommertag ihre Boliden an den Start - der Evo2 von FLY war hierbei deutlich am häufigsten vertreten und sollte sich später auch als die bessere Wahl gegenüber anderen 911er Typen herausstellen. Blei statt Magnet hieß bei diesem Rennen nämlich die Devise.
Beim Einzelzeitfahren auf der gelosten Spur 4 zeigt sich schon, dass unser Fahrzeug zwar schnell und gut fahrbar ist, diese Außenspur aber deutliche Nachteile mit sich bringt - insbesondere der fehlende Randstreifen an einigen Stellen lässt das ausschwenkende Heck schnell den Bodenkontakt verlieren. Da andere Fahrer hiermit offensichtlich deutlich besser zurecht kamen war nur ein 5. Platz zu holen.
Im Qualifying Lauf dann Spur 2 und auf dieser nach einem relativ unspektakulären Rennen ein deutlicher Sieg mit 3 Runden Vorsprung auf den Zweitplatzierten - der Einzug ins A-Finale war damit gesichert und unser Porsche hatte sein Siegerpotential bewiesen
Für das A-Finale verließ uns dann leider das Losglück und brachte uns auf die ungeliebte Spur 4 - dass auf ihr für uns heute nichts zu gewinnen war hatten die Vorläufe ja leider schon gezeigt. Also Zähne zusammenbeißen und das Beste daraus machen, was leider nicht so ganz gelingen wollte. Volles Risiko in der ersten Rennhälfte ließ uns zumindest noch ein wenig von Rang 3 träumen aber mit dem Risiko stieg natürlich auch die Unfallgefahr und so kam es wie es kommen musste. Nach einigen Abflügen, welche insbesondere der Reifenhaftung nicht gerade gut taten, nahmen wir dann deutlich Tempo raus und fuhren auf dem 4. Platz ein.
Von der Rennseite her eine gelungene Veranstaltung mit Autos die wirklich Spaß machen - die Scuderia setzt sich für die Einführung einer Serie von 911er Läufen im Jahre 2005 ein um das durchaus vorhandene Siegpotential unseres Autos mal eindringlicher unter Beweis stellen zu können.
Leider wurde der Renntag von einem unschönen Eklat überschattet welcher 2 Rennteilnehmer dazu veranlasste die Veranstaltung vorzeitig zu verlassen - eine sachliche Diskussion wäre hier sicherlich angebrachter gewesen und hätte bestimmt auch mehr Sympathien mit sich gebracht. Außerdem musste leider festgestellt werden, dass es Fahrer gibt welche es nach einem schweren und offensichtlich alleine verschuldeten Unfall nicht mal für nötig erachten sich bei dem unschuldig geschädigten Mitbewerber zu entschuldigen -
das muss ich leider als grob unsportlich bezeichnen.


25.09.2004   -   2. DSCF Nascar Fun-Challenge /
Lauf Region Ost / Berlin-Brandenburg
Platz 5

Dem Berlin-Speedway war es gelungen diesen Lauf der beliebten DSCF Challenge austragen zu können, was an sich ja schon als Erfolg für die überregionale Bekanntmachung dieser tollen Rennstrecke zu betrachten ist. So war neben den eingesessenen Clubmitgliedern des RCW auch eine Anzahl von Gästen, einige davon extra aus Anklam angereist, an der Strecke zu begrüßen. Diese hatten im Vorfeld nur wenige Stunden Zeit sich an die neue Strecke zu gewöhnen, schienen aber doch sehr gut damit klar zu kommen.
Die Zusammensetzung der Starterfelder für die insgesamt 16 Teilnehmer wurde wie üblich durch Einzelzeitfahren bestimmt, wobei die Scuderia mit einem 7. Platz im Mittelfeld vertreten war. Daraus resultierte dann die Einordnung in die Gruppe 3, welche mit je 2 Clubbern und 2 Gästen gleichmäßig besetzt war und in der, wie sich später zeigen sollte, keinesfalls die Clubber Vorteile genossen.
Anders als bei den sonst üblichen Rennabläufen musste hier jeder Fahrer auf jeder Spur antreten - jedes Rennen dauerte 9 Minuten und am Ende zählten nur die in den insgesamt 36 Minuten zurückgelegten Runden bzw. zusätzliche Meter. Auf Tankstops wurde gänzlich verzichtet, was jegliche Rennstrategie unmöglich machte - einiges umdenken war durchaus erforderlich.
Unser Fahrer startete nacheinander auf den Spuren 3 - 4 - 1 - 2 und hatte somit die ungeliebten Außenspuren zumindest nicht ganz am Ende des Renntages zu bewältigen. Beim ersten Lauf wurde dann auch ein Sieg mit mehr als 1 1/2 Runden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten erreicht - zumindest ein guter Anfang.
Dann kam die Spur 4 auf der, deutlich besser als erwartet, ein zweiter Rang drin war - mit jew. ca. 1 Runde Differenz zum Ersten und Dritten.
Der dritte Lauf auf Spur 1 wurde im Vorfeld vielleicht nicht Ernst genug genommen - immerhin war diese Spur mit unserem Ford Taurus bisher immer deutlich besser zu fahren gewesen als Spur 4 - und so wurde unser, deutlich unkonzentrierter, Fahrer zum Unfallkönig dieses Durchgangs. Fast 2 Runden weniger als die Siegerin des Laufes war dann auch am Ende eine drastische Quittung, der unwürdigen zweiten Überrundung konnten wir uns nur knapp entziehen.
Der Endlauf dann auf der gut fahrbaren Spur 2 sollte dann durch einen Sieg wieder alles ins Lot bringen - doch weit gefehlt. Die Siegerin des vorherigen Laufes fuhr auf der optimalen Spur 3 wie entfesselt und konnte trotz maximalen Risikos nicht geschlagen werden. So konzentrierten wir uns auf Platz 2 und gönnten ihr den verdienten Hattrick - am Ende der 9 Minuten hatte sie uns immerhin 23 Meter abgenommen.
In der Addition der gefahrenen Runden / Meter schaffte die Scuderia dann aber doch noch den Gruppensieg und gelangte in der Gesamtwertung auf den fünften Rang - dies mit immerhin ca. 5 Runden weniger als der Sieger. Die Tatsache, dass Platz 2 von einem der angereisten Gäste belegt wurde bewies auch, dass diese auf dem für sie ungewohnten Kurs keinesfalls chancenlos waren.
Alle Teilnehmer hatten offensichtlich viel Spaß an dieser überaus gelungenen Veranstaltung und sicher wünscht sich nicht nur die Scuderia eine Fortsetzung im nächsten Jahr.