Mein Videowagen

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Die Minikamera überträgt die Bilder per Funk und wird über eine 9-Volt Batterie mit Strom versorgt. Das Empfangsgerät steht neben der Rennstrecke und ist direkt an einen Videorecorder bzw. PC angeschlossen um die Aufnahmen zu speichern. Das Chassis des Videowagens stammt von einem Cartronic Ferrari 333 SP.

Die Kamera kann praktisch überall auf dem Wagen montiert werden, so auch auf einer speziellen Halterung auf dem Leitkiel, wobei sie in die Kurven mit einschwenkt (an dieser Stelle besten Dank an Tepfi aus dem Carrera-Club, der mich auf die Idee mit dem Leitkiel gebracht hat).

Der Wagen kann auch bei abgekoppeltem Antrieb als Anhänger verwendet werden. Beispiele hierfür sind die Videos "Duell" bei den alten Aufnahmen und ganz spektakulär "24 Zylinder" bei den Aufnahmen vom neuen Ring.

Der Nachteil dieser Minikamera ist, dass sie sehr viel Licht benötigt um gute Bilder zu liefern. Ich hatte daher bei den alten Aufnahmen ein spezielles - sehr lichtstarkes - Objektiv verwendet. Dieses hatte aber den Nachteil, dass es die Bilder fast ohne Farbe lieferte was nicht sehr befriedigend war. Bei den neuen Aufnahmen habe ich ein anderes Objektiv genommen welches eine Farbwiedergabe gewährleistet, dafür aber z.B. unter den Brücken deutlich abdunkelt. Insgesamt finde ich diese Variante aber immer noch schöner.

Um die Aufnahmen zu erstellen habe ich bisher zwei verschiedene Varianten ausprobiert bei denen entweder der Videowagen automatisch um den Kurs fährt oder halt der entsprechend andere Wagen. Die erste Variante hat sich aber als die bessere herausgestellt wobei ich mit dem zu filmenden Wagen manuell versuche "im Bild" zu bleiben. Dies ist gar nicht so einfach und es waren etliche Runden erforderlich um daraus ein passables Ergebnis herauszuschneiden. Mit etwas Übung habe ich mir auch angewöhnt das Auto ausschließlich nach dem Bild auf dem Kontrollmonitor zu fahren und gar nicht mehr direkt auf die Rennstrecke zu schauen.

Gerade bei den neuen Aufnahmen fahren die Autos sehr langsam um den Kurs - obwohl es auf dem Video wahnsinnig schnell aussieht entspricht die Geschwindigkeit nicht einmal der Hälfe des möglichen. So benötigt der Ferrari 330 P4 auf dem onboard-Video ca. 10-11 Sekunden für eine Runde was ich mit geübter Hand in ca. 4,2 Sekunden schaffe. Da bekommt man erst mal einen Eindruck vom Tempo der kleinen Renner. Noch langsamer wäre für die Performance des Videos insgesamt besser, lässt sich aber nicht realisieren weil der Videowagen dann am Berg stehen bleiben würde.