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Der Renntag begann um 12 Uhr Mittags mit einem allgemeinen freien Training welches auch von allen Teilnehmern rege genutzt wurde. Da der Momo-Raceway erst kurz vor dem Rennen fertiggestellt worden war gab es auch keinen Heimvorteil für die ERC-Stammbesucher, die zum Teil auch erstmals diesen Kurs unter die Räder nahmen. Zudem forderten die schweren Fahrzeuge doch ein erhebliches Maß an Feinfühligkeit am Drückerfinger.

Das Training wurde mit einem kurzen Qualifying auf der schwierigen Spur 1 beendet deren Gewinner sich die erste Spur für das Rennen auswählen durfte. Das Rocket Racing Team wählte seinen Topfahrer Ulli für diese Entscheidung aus und er holte mit einer 9,178 auch klar die Pole. Ulli wählte dann die Spur 6 für sein Opening und das Rennen konnte gegen 14 Uhr planmäßig beginnen.

Es zeigte sich bald, dass Ulli eine gute Wahl getroffen hatte und unserem Teamnamen alle Ehre machte - raketengleich zog er seine Bahnen und entschied dann auch diese erste Stunde komplett durchzufahren. Am Ende hatte er dem folgenden HotRod Team 13 Runden abgenommen und die Youngster folgten auf Rang 3 mit weiteren 16 Runden Rückstand. Die weiteren Plätze gingen zu diesem Zeitpunkt an die Lauterbachs, die Mini Driver und das SMS-Team. Aber natürlich hatte dieses erste Zwischenergebnis noch keinerlei Aussagekraft

Nach einer kurzen Pause ging es dann in die zweite Runde und unser Rocket Racing Team mußte nun auf die recht schwierige Spur 1. Wir beschlossen, dass Ziegelstein die ersten und ich die zweiten 30 Minuten fahren sollten.

Nach Fahrerwechsel erstarkt trumpfte von Anfang an das Youngster Team auf und arbeitete kontinuierlich daran seinen Rückstand aufzuarbeiten. Ebenso die Mini Driver, die in diesem Durchgang deutlich mehr Runden erzielen konnten als noch beim ersten Törn.

Am Ende dieses Durchgangs hatte sich zwar bei den drei Top Teams die Reihenfolge nicht verändert aber die Abstände waren deutlich geringer geworden. So führte unser Rocket Team mit nur noch 9 Runden vor den HotRods und schon weitere 9 Runden später folgte das Youngster Team. Dahinter hatten sich die Positionen zugunsten der Mini Driver verschoben, die nun auf Platz 4 rangierten und die SMS-Driver hatten das Lauterbach Team auf den letzten Platz verbannt.

Runde 3 wurde eingeläutet und unser Team setzte wieder auf eine 50/50 Verteilung zwischen Ziegelstein und mir. Auf Spur 3 war auch ein flüssiges fahren möglich und so sollte es eigentlich kein Problem sein unsere Führungsposition zu halten. Allerdings sollten wir uns da doch irren, denn die Youngster holten auf ihrer erklärten Lieblingsspur 6 mächtig auf und schafften es uns 12 Runden abzunehmen. Sie gingen somit am Ende dieses Durchgangs mit drei Runden Vorsprung in Führung während das HotRod Team seinen dritten Platz nur mit sehr viel Rundenrückstand behaupten konnte. Dahinter ging der Kampf zwischen den Mini Drivern und dem SMS Team munter weiter und führte wiederum zu einem Positionswechsel zugunsten der SMSler. Die Lauterbachs behaupteten ihren letzten Platz mit schon deutlichem Abstand.

Zur Halbzeit des Renntages zeigte sich folgender Zwischenstand: